Eingewöhnung

Um eine stabile Beziehung aufzubauen, braucht es seitens der Kinder, Eltern und Erzieher viel Zeit.  Bitte planen Sie dafür ca. 6-8 Wochen ein. Diese Zeit braucht das Kind um sich an die neue Umgebung, die vielen Kinder und die ErzieherInnen zu gewöhnen. Wir gestalten diese Zeit individuell und passen uns dem Tempo des Kindes an.

Wir starten mit der Eingewöhnung lange vor dem ersten Kita-Tag, nähmlich im Januar, kurz nach den Platzzusagen. Ab da bieten wir monatliche Kennenlerntreffen, die so genannten „Severinchentreffen“ an. Das sind unverbindliche Termine, zu denen wir die zukünftigen Kita-Familien einladen, um in einem Gruppenraum zu spielen und sich untereinander und mit einer Erzieherin auszutauschen und kennenzulernen.

Danach folgen oragnisatorische Termine, wie Vertragsgespräche (Erziehungsberechtige + Leitung, in der Kita) und der erste Elternabend (voraussichtlich im Mai).

Zusätzlich bieten wir den Familien einen Hausbesuch an. Diese findet in der Regel kurz vor den Sommerferien statt. Dabei geben wir dem Kind die Möglichkeit, die Erzieherin / den Erzieher in ihrer gewohnten Umgebung kennenzulernen und können auf die individuellen Fragen und Sorgen der Erziehungsberechtigten eingehen.

In den meisten Fällen startet dann im August die eigentliche Eingewöhnung, die sich in vier flexible Phasen unterteilt:

  • Grundphase: Eine Bezugsperson (meistens Elternteil) begleitet das Kind für etwa eine Stunde in die Gruppe. In den ersten Tagen findet keine Trennung statt.
  • Erster Trennungsversuch: Die Bezugsperson verabschiedet sich kurz, bleibt aber im Gebäude, um im Bedarfsfall schnell eingreifen zu können.
  • Stabilisierungsphase: Die Zeiträume ohne Bezugsperson werden schrittweise verlängert.
  • Schlussphase: Die Bezugsperson bleibt nicht mehr in der Einrichtung, ist aber jederzeit telefonisch erreichbar. Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind sich von der Erzieherin trösten lässt. 

Es ist wichtig, sein Kind in dieser Phase nicht zu drängen und einen engen Kontakt zu den Erziehern zu halten.  Rituale, wie Abschiedskuss und Winken geben den Kindern Sicherheit und erleichtern das Abschiednehmen.

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